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Vor allem Schwangere, Säuglinge und
Kleinkinder sind stark von Schwer-
metallen und vor allem von Blei im
Trinkwasser, betroffen!
Blei im Trinkwasser ? Wo liegt das Problem?
Blei hat als Rohrmaterial für Wasserleitungen
eine lange Tradition. Bereits vor zwei
Jahrtausenden nutzten die Römer das leicht
verformbare Schwermetall für ihre Wasser-
versorgung. Ob der Untergang ihres Weltreichs
auch damit zusammenhängt, wissen wir
allerdings nicht. Doch Fakt ist: Blei im
Trinkwasser gefährdet die Gesundheit.
Blei Im Trinkwasser, ist ein giftiges
Schwermetall und führt zu Gesund-
heitsschäden
Das Schwermetall Blei, ist sehr giftig;
Chronische, unspezifische Symptome
(Magenstörungen, Kopfschmerzen,
Desorientierung, Schlaflosigkeit, Erbrechen,
Apathie, Überaktivität und Aggressivität)
können schon bei der Aufnahme kleinster
Mengen auftreten. In schweren Fällen führt sie zu
Delirium, Krämpfen, Koma und Tod durch
Kreislaufversagen.
Trinkwasser Forschung – Blei im Trinkwasser
Vor allem für Schwangere, Säuglinge und
Kinder bis zu 6 Jahren kann Blei sehr gefährlich
wirken. Selbst bei nur geringfügig erhöhten Blut-
Bleiwerten konnten bei Kindern Fehlfunktionen
des Gehirns festgestellt werden, die sich in
Hyperaktivität, Konzentrationsschwäche und
einem IQ-Defizit äußerten. Trinkwasser aus Blei-
Leitungen ist daher für die Zubereitung von
Säuglings- und Kindernahrung nicht geeignet;
Schwangere sollten es auch nicht konsumieren.
Dies gilt sowohl für Wasser, das längere Zeit in
der Leitung stand, als auch für frisch abgelaufen-
es Wasser. Der Ratschlag, das Wasser laufen zu
lassen, bringt keine sonderliche Absenkung des
Bleigehaltes. (Umweltbundesamt)
Schon seit Jahrzehnten wird auf das
Problem von Blei im Trinkwasser
hingewiesen.
Das Umweltbundesamt appelliert erneut an
Hausbesitzer, die alten Rohre zu wechseln.
Diese Leitungen aus Blei können die Ursache
erhöhter Bleikonzentrationen, des Blei im
Trinkwasser sein. In Gebäuden mit Bleileitung-
en lässt sich häufig weder der derzeit gültige
Trinkwassergrenzwert für Blei in Höhe von 25
µg/l noch der ab 01. Dezember 2013 gültige
Grenzwert in Höhe von 10 µg/l überall
einhalten.
Wie groß der Handlungsbedarf ist, berichtet auch
Stiftung Warentest.
Sie basiert auf 23 700 Wasserproben der
vergangenen zehn Jahre. Die Karte weist die
besonders belasteten Regionen aus: Rot
gekennzeichnet sind vor allem die nord- und
ostdeutschen Ballungsgebiete, aber auch die
Bonner Gegend und Frankfurt am Main. Mehr als
fünf Prozent der aus diesen Gebieten eingesand-
ten Proben überschritten den aktuellen Grenzwert
von 25 Mikrogramm pro Liter. Innerhalb der
Regionen ist das Risiko jedoch unterschiedlich.
Schützen Sie Ihre Familie, vor Vergiftungen durch
Blei im Trinkwasser und anderen Schwermetall-
Belastungen, wie Kupfer und Aluminium u.v.m.
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Blei im Trinkwasser – Gift für das
kindliche Nervensystem
In Deutschland warnte Herzog Carl von
Württemberg bereits im 18. Jahrhundert davor,
dass Blei im Trinkwasser – Mensch und Tier
krank machen könne. Im Jahre 1878 wurden
Bleirohre in Württemberg sogar verboten.
Anderswo galten sie hierzulande noch wesentlich
länger als Stand der Technik. Es dauerte
schließlich bis zum Jahr 1973, bis die DIN 2000,
sozusagen die Bibel der Wasserfachleute, sie
endgültig ächtete. Darin heißt es wörtlich: “Die
Verwendung von Bleirohren ist gesundheitlich
äußerst bedenklich, da sich Blei lösen und im
Trinkwasser anreichern kann – Wasser ist nicht
nur Lebens- sondern auch Lösungsmittel Nr. 1!
Für neue Trinkwasserleitungen sollen daher
Bleirohre nicht mehr verwendet werden.”
Blei im Trinkwasser und die
sukzessive Vergiftung des Körpers
Gesundheitlich bedeutend ist vor allem die
schleichende Belastung durch regelmäßige und
Jahrzehnte lange, Aufnahme kleiner Bleimengen.
Blei im Trinkwasser beeinträchtigt die Blutbildung
und Intelligenzentwicklung bei Ungeborenen,
Säuglingen und Kleinkindern. Besonders
empfindlich auf Blei reagiert das sich
entwickelnde kindliche Nervensystem, denn bei
Säuglingen und Kleinkindern ist das
Immunsystem im Aufbau und bietet noch keinen
Schutz gegen Schwermetalle und anderen
Giften, die sich im Trinkwasser befinden.”
Blei im Trinkwasser – Kinder nehmen
Blei. 5-mal schneller auf, als
Erwachsene
Auch ist anzumerken, dass bei Säuglingen
und Kleinkindern der Stoffwechsel im
Vergleich zum Erwachsenen beschleunigt
arbeitet, wodurch sie relativ viel Blei – 5 mal
schneller als ein Erwachsener – aufnehmen.
Und da ihre, so genannte, Blut-Hirn-Schranke
noch nicht vollständig ausgebildet ist, können
Schadstoffe in vergleichsweise großen Mengen
ins Gehirn gelangen und dort
Entwicklungsstörungen verursachen. Kurz
gesagt: Blei macht dumm! (Stiftung Warentest)
Blei im Trinkwasser ist hoch giftig –
Leitungswasser, darf zur Zubereitung von
Babynahrung nicht verwendet werden.
Blei im Trinkwasser führt auch in
Langzeitfolgen zu Erkrankungen
Beim Erwachsenen wird Blei teilweise
ausgeschieden oder in den Knochen eingelagert,
was zu Langzeitfolgen und Erkrankungen führt.
Während Phasen erhöhten Stoffwechsels (z. B.
während der Schwangerschaft) kann das in den
Knochen eingelagerte Blei, wieder ins Blut
gelangen. Dies erklärt, warum neben
Ungeborenen und Kleinkindern auch junge
Frauen und Schwangere besonders vor einer
Aufnahme von Blei geschützt werden müssen.
Blei im Trinkwasser